Leinsamen lassen sich sehr vielseitig einsetzen. Sie sind ein beliebtes und natürliches Abführmittel, helfen aber auch bei Durchfall und zur externen Anwendung bei Hautproblemen. Leinsamen ist aber auch als Beigabe in Müsli, Joghurts, Salaten und in Powershakes eine beliebte Zutat. Die Leinsamen Dosierung hängt vor allem davon ab, für welche Zwecke er verwendet wird. Egal für was er benützt wird, fest steht auf jeden Fall, dass der kleine Samen aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe eine große Wirkung aufweist.
Inhaltsverzeichnis
Was ist in Leinsamen enthalten?
Die leicht nussige schmeckenden Leinsamen sind entweder gelb oder braun. Sie haben einen leicht nussigen Geschmack, weshalb sie auch gerne als Zutat beim Backen oder zur Aufwertung von Speisen verwendet werden. Das Besondere an ihnen ist der hohe Fettgehalt. In diesen winzigen Samen sind ca. 40 % Fett oder Leinöl enthalten, die Hälfte davon bestehen aus den wertvollen Omega-3-Fettsäuren.
Ansonsten sind im Leinsamen noch sehr viele Schleimstoffe enthalten, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Vorstufen von Lignan und Blausäure. Obwohl es sich bei der enthaltenen Blausäure um nur sehr geringe Mengen handelt, ist auf die Leinsamen Dosierung unbedingt zu achten. Leinsamen ist übrigens in Drogerien erhältlich, in den meisten Lebensmittelgeschäften und in Reformhäusern. Natürlich kann man den Powersamen und Leinöl auch über das Internet bestellen.
Welche Mengen an Leinsamen sind empfehlenswert?
Was die empfohlene Leinsamen Dosierung angeht, so liegt diese bei höchstens 40 Gramm täglich. Ein Esslöffel Leinsamen macht rund 10 Gramm aus. Je nach Verwendungszweck kann man beispielsweise zum Frühstück den Bedarf an Nährstoffen mit drei Löffeln optimal abdecken oder natürlich auch zu den Hauptmahlzeiten, also dreimal täglich. Leinsamen darf beruhigt auch über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Dadurch lassen sich Mangelerscheinungen vorbeugen und falls diese schon vorhanden sind, schnell wieder ausgleichen. Der Stoffwechsel wird dadurch angekurbelt und man fühlt sich allgemein viel besser.
Wichtig ist allerdings, nicht nur auf die Leinsamen Dosierung zu achten, sondern auch auf die empfohlene Flüssigkeitsmenge, die je nach Anwendungsgebiet variiert. Nimmt man Leinsamen beispielsweise als natürliches Abführmittel, dann ist zu der vorgeschriebenen Leinsamen Dosierung mindestens 150 ml Wasser zum Trinken notwendig. Erhält der Körper nach der Einnahme zu wenig Flüssigkeit, dann können die Samen schon frühzeitig aufquellen und nicht noch mehr den Darm verstopfen, sondern auch den Rachen oder die Speiseröhre.
Was passiert, wenn man zu viel Leinsamen isst?
Man sollte sich unbedingt an die Leinsamen Dosierung und die dazu notwendige Flüssigkeitszufuhr halten, damit keine Nebenwirkungen auftreten. Allerdings sollte man bei Erbrechen, Atembeschwerden oder Brustschmerzen nach der Einnahme von Leinsamen sofort den Arzt aufsuchen. Für Kinder unter 12 Jahren ist Leinsamen in der Regel nicht unbedingt geeignet. Leinsamen kann bis zu 1,5 % Blausäure (Cyanide) enthalten. Bei einer zu hohen Leinsamen Dosierung besteht also die Möglichkeit einer Cyanidvergiftung. Cadmium ist ebenfalls ein giftiges Schwermetall, was sich im Leinsamen ausbreiten kann. Wer sich allerdings an die vorgeschriebenen Dosierungen vom Leinsamen hält, setzt sich in der Regel auch keinen Gefahren aus.
Leinsamen zusammen mit Medikamenten einnehmen?
Ansonsten ist noch zu beachten, dass aufgrund der enthaltenen Inhaltsstoffe, der Leinsamen die Wirkung von anderen Medikamenten beeinträchtigen kann. Der Powersamen sollte deshalb nicht immer zusammen mit Arzneimitteln eingenommen werden. Das ist übrigens nicht nur beim Leinsamen der Fall, sondern auch bei anderen Mitteln, die Schleimstoffe enthalten. Auch andere Mittel gegen Durchfall oder Verstopfung sollten nie zusammen mit Leinsamen verzehrt werden.
Wie sieht es mit der Leinöl Dosierung aus?
Leinöl enthält sehr viele Omega-3-Fettsäuren, die für eine gute Gesundheit sehr wichtig sind. Das wertvolle Leinöl kann sogar über 50 Gramm von diesen Fettsäuren beinhalten. Im Vergleich hierzu haben fette Fische wie Makrelen oder Heringe beispielsweise höchstens 3 Gramm Omega-3-Fettsäuren. Wer also kein großer Fischesser ist, kann deshalb seinen täglichen Bedarf durch die Einnahme vom Leinöl decken. Die Omega-3-Fettsäuren sorgen für eine bessere Konzentrationsfähigkeit, wirken sich unterstützend auf die Sehkraft aus und helfen auch bei Herz- und Kreislaufproblemen. Eine normale Ernährung zeigt einen deutlichen Mangel an essentiellen (lebenswichtigen) Fettsäuren. Aber auch hier gilt die goldene Regel, dass eine zu große Menge giftig ist. Die empfohlene Leinöl Dosierung liegt bei 100 Gramm. Allerdings wird es sicherlich auch niemanden einfallen, solche Mengen täglich von diesem Öl zu sich zu nehmen. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, sollte es mit 3 Esslöffel täglich versuchen. Auch in diesem Fall ist das Leinöl eine richtige Wohltat, wenn man unter träger Verdauung leidet.