Leinsamen beinhalten sehr wertvolle Ballaststoffe und sind vorwiegend als gutes und natürliches Hausmittel bei Verstopfungen bekannt. Aber was hat das eigentlich mit Leinsamen Haare zu tun? Leinsamen wirken sich insgesamt gut auf die Gesundheit aus, er stärkt das Immunsystem, ist entzündungshemmend und hat auch eine positive Wirkung bei Hautproblemen.
In Bezug auf die Haare ist Leinsamen eine erstklassige Alternative um bei der Haarpflege viel Geld sparen zu können. Ansonsten wird dieser kleine Samen hauptsächlich in Müsli und natürlich auch in Backwaren verwendet. Das Leinöl zählt übrigens mit zu den wertvollsten Speiseölen überhaupt, da es über 90 % an ungesättigten Fettsäuren enthält.
Inhaltsverzeichnis
Welche Wirkung hat Leinsamen für die Haare?
Den Haarwuchs unterstützt man am besten durch natürliche Mittel. Pflegeprodukte mit vielen Chemikalien führen in der Regel nur dazu, dass das Haar mit der Zeit immer dünner und spröder wird. Leinsamen enthält sehr viele Omega-3-Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Dadurch wird der Organismus und natürlich auch die Haare komplett mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Omega-3-Fettsäuren stärken schwache Haare und verbessern die Elastizität. Der Leinsamen als Haarspülung und natürlich auch zur internen Anwendung ist also optimal, wenn man unter Spliss oder brüchigem Haar leidet.
Das Wachstum wird angeregt!
Aber auch das Wachstum wird mit Leinsamen Haare Anwendungen wieder angekurbelt, denn das enthaltene Vitamin E wirkt sich positiv auf das Kapillarwachstum aus. Leinsamenöl beispielsweise für die äußerliche Anwendung zum Massieren in die Kopfhaut ist schon lange als gutes Mittel gegen Haarausfall bekannt. Dafür werden einige Tropfen von dem Öl nach der Haarwäsche auf die Kopfhaut massiert. Da es im Haar bleibt, wird es vollständig von den Haarfollikeln aufgenommen und verwertet.
Wie verwendet man den Leinsamen für die Haare?
Der Leinsamen im Müsli beispielsweise ist eine gute Option, um gestärkt den Alltag zu überstehen. Für die Leinsamen Haare Behandlung allerdings empfiehlt es sich eine Haarspülung damit herzustellen. Die benötigten Zutaten sind lediglich 2 oder 3 EL Leinsamen (je nach Haarlänge) und ein Liter Wasser. Der Samen wird nur mit kochendem Wasser übergossen und über Nacht stehen gelassen. Dabei bildet sich eine schleimige Konsistenz, die einem Gel sehr ähnlich ist. Nach dem üblichen Waschen der Haare braucht man nur noch dieses dickflüssige Wasser als Spülung verwenden. Auswaschen ist anschließend nicht mehr notwendig. Die Haare werden dadurch schön glänzend und Locken beispielsweise kommen viel besser zur Geltung. Den übrig gebliebenen Leinsamen kann man selbstverständlich anschließend essen. Aufpassen heißt es allerdings bei der Flüssigkeitszufuhr, da der Samen ansonsten zu schweren Verstopfungen führen kann.
Ansonsten kann man übrigens auch ein erstklassiges und vor allem billiges Leinsamen Haargel herstellen und dafür beispielsweise noch zusätzlich Hibiskusblüten hinzugeben oder Zitrusöl. Da das Leinsamen-Haarwasser von der Mischung nicht lange haltbar ist, kann man es auch problemlos einfrieren.
Empfohlene Ernährung bei Haarproblemen
Nicht nur die Spülung Leinsamen Haare wirkt sich positiv auf die Haargesundheit aus. Selbstverständlich wird die Wirkung vom Leinsamen auch durch die tägliche Einnahme an Haut und Haaren sichtbar. Die Haut wird weicher und auch Akneprobleme können dadurch gut geheilt werden. Haare werden kräftiger, glänzender und der Haarwuchs wird besser durch den Konsum von Leinsamen unterstützt. Ansonsten ist übrigens nicht nur der Leinsamen ein Geheimtipp für Haarprobleme, sondern auch Olivenöl, Kieselsäure und Bockshornkleesamen.
Haarausfall = Nährstoffmangel?
Haarprobleme wie z.B. Haarausfall können ein deutlicher Hinweis auf eine nährstoffarme Ernährung sein. Empfohlene Nahrungsmittel bei Haarproblemen sind Samen und Nüsse, Sojaprodukte, Bio-Öle (Kürbiskernöl, Walnussöl oder Leinöl), Vollkorngetreide, Kräuter und grünes Blattgemüse, Ingwer, Trockenfrüchte und Gemüse wie beispielsweise Zwiebeln, Kartoffeln, Karotten, Bohnen und Brokkoli. Meiden sollte man zuckerhaltige Nahrungsmittel, einen übermäßigen Konsum von Salz, sowie auch fettreiches Essen. Tierisches Eiweiß und zu viele Milchprodukte können sich übrigens ebenfalls negativ auf das Haarwachstum auswirken.
Mögliche Ursachen für Haarprobleme
Obwohl Hausmittel wie die Leinsamen Haare-Spülung in der Regel schon nach kurzer Zeit gute Resultate zeigen, sollte man trotzdem den möglichen Ursachen auf den Grund gehen. Nicht in jedem Fall liegt ein Mangel an Nährstoffen vor. Gegebenenfalls können Haarprobleme auch die Folge von Stress sein, erbliche Veranlagung, Infektionskrankheiten oder eine lange Medikamenteneinnahme als Ursache haben. Übrigens wirken sich besonders bei Frauen die Wechseljahre negativ auf Haut und Haare aus. Auch in diesem Fall sind die Leinsamen Haare Behandlungen als natürliche Alternative mehr als empfehlenswert. Die Anwendung kann durchaus intern und natürlich auch extern als Haarspülung eingesetzt werden. Negative Nebenwirkungen sind bei Einhaltung der empfohlenen Dosis nicht bekannt.