Leinsamen zählen zu der Gruppe der Nüsse und Hülsenfrüchte. Es handelt sich dabei um ein reines Naturprodukt mit unglaublich vielen wichtigen Inhaltsstoffen. In der veganen und vegetarischen Ernährung spielen die Leinsamen Nährwerte schon lange eine sehr wichtige Rolle, weshalb man sich diese Daten auch etwas Näher ansehen sollte. Bekannt ist vom Leinsamen sonst eigentlich nur, dass der Samen des Flachses die Verdauung anregen soll und dass er in vielen Vollkornbroten, Müsli und auch in einigen Powerriegeln enthalten ist. Allerdings waren die Leinsamen Nährwerte schon im antiken Griechenland bekannt, wo die positive Wirkung von einem Schüler Aristoteles in der pflanzlichen Geschichte positiv erwähnt wurde, da es schon damals ein sehr beliebtes Heilmittel bei vielen gesundheitlichen Beschwerden war.
Inhaltsverzeichnis
Was ist im Leinsamen alles enthalten?
In 100 g Leinsamen sind 534 Kalorien enthalten. Über die Hälfte dieser Kalorien bestehen aus guten Fetten. Auf 2 Esslöffel von Leinsamen kommen rund 3,6 g Omega 3 Fettsäuren. Diese Säuren wirken sich unterstützend auf den Cholesterinspiegel aus, sowie auf die Nerven und die Gehirnzellen. Sie sind für den Organismus eine sehr wichtige Energiequelle, wie sie in anderen Lebensmitteln nicht vorhanden ist. In der Samenhülle sind Lignane enthalten, dabei handelt es sich um einen sekundären Pflanzenstoff, der einen ausgezeichneten antioxidativen Effekt hat und die Zellen schützt.
Die Lignane werden vor allem im geschroteten Leinsamen vom Körper viel besser aufgenommen, als in seiner ursprünglichen Form. Im Leinöl hingegen sind übrigens fast keine Lignane enthalten, weshalb viele Marken noch zusätzlich mit diesem Pflanzenstoff angereichert werden. Sie sind auch für den Hormonhaushalt sehr wichtig. Von großer Bedeutung sind allerdings auch die Polyphenole, bei denen es sich ebenfalls um eine wichtige antioxidantive Gruppe handelt.
Leinsamen beinhaltet auch jede Menge lösliche und unlösliche Ballaststoffe, weshalb die kleinen Samenkörner auch optimal und empfehlenswert bei Verdauungsproblemen sind. Insgesamt sind in 100 g Leinsamen über 22,7 % Ballaststoffe vorhanden, diese Werte können allerdings auch je nach Klimazonen, Herkunft und Anbieter deutlich variieren, weshalb man sich nicht wundern darf, wenn man anderweitig andere Werte sieht. Ansonsten findet man unter den Leinsamen Nährwerten lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, Vitamine und auch spezielle Kohlenhydrate.
Warum sind Samen für die Ernährung wichtig?
In so gut wie allen Samen ist im Prinzip das komplette genetische Material enthalten, um eine Pflanze jahrelang auch unter extremen Umständen am Leben zu erhalten. Nicht umsonst enthalten sie beispielsweise wie der Leinsamen Nährwerte, die kaum mit anderen Lebensmitteln vergleichbar sind. Im Erbsen- und Bohnensamen ist sehr viel Eiweiß enthalten, wichtige Öllieferanten sind der Lein und die Sonnenblumen. Aber auch für die Herstellung von vielen Arzneimitteln spielen Samen eine wichtige Rolle, darunter Leinsamen und auch der Fenchel.
Samen und Kerne sind für die Naturkost unerlässlich, da ihnen auch eine heilende Linderung zugeschrieben wird und sie deutlich zu einer gesunden Ernährung beitragen. Die besten und beliebtesten Samen sind Flohsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam und Mohn, Flohsamen, Chiasamen und natürlich auch der Leinsamen aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe und Nährwerte.
Wie sind die Leinsamen Nährwerte im Vergleich mit anderen Samen?
100 g Samen | kcal | EW | Fett | KH |
---|---|---|---|---|
Chia Samen (getrocknet) | 537 | 16 | 32 | 19 |
Flohsamenschalen | 16 | 1,5 | 01 | 0 |
Kürbiskerne | 560 | 24 | 45 | 14 |
Leinsamen | 390 | 24 | 31 | 0 |
Mohnsamen | 477 | 20 | 42 | 4 |
Sesamsamen | 598 | 18 | 58 | 1 |
Sonnenblumenkerne | 580 | 23 | 49 | 12 |
Wenn man die Leinsamen Nährwerte mit denen vom Chia Samen vergleicht, dann fällt sofort ins Auge, dass Chia mehr Kalorien enthält als der Leinsamen. Es ist aber klar, dass Leinsamen und natürlich auch der Chiasamen so richtig gute und vor allem sehr gesunde Energiebomben sind, mit denen man die Ernährung aufwerten kann, auch dann, wenn man mit den Samen abnehmen möchte. Es gibt nur wenige Lebensmittel, die auch nur annähernd so eine große Energiedichte haben wie Leinsamen und Chia. In beiden Fällen sind hier wichtige Nährwerte und Inhaltsstoffe vereint, die man ansonsten nur aus einer Zusammenstellung von unterschiedlichen Nahrungsmittelprodukten erhält.
Welche Mengen sind gesund?
Leinsamen, egal ob als Ernährungsbereicherung oder um gesundheitliche Beschwerden zu lindern kurbelt den Stoffwechsel an, so dass man unter anderen auch viel mehr Energie und Kraft bekommt. Das vielseitige Naturprodukt trägt zu einer besseren Verdauung bei und gleicht glücklicherweise auch Mangelerscheinungen in Bezug auf fehlende Vitamine und Mineralstoffe aus. Die empfohlene Dosis von Leinsamen liegt bei 20 Gramm täglich, was in etwa zwei vollen Esslöffeln entspricht. Da geringe Mengen an Blausäure enthalten ist, sollten die 2 Esslöffel pro Tag nicht überschritten werden, ansonsten ist der Konsum von Leinsamen natürlich unbedenklich. Was die Anwendung angeht, so kann der Leinsamen selbstverständlich auch über einen längeren Zeitraum hinweg konsumiert werden. Wichtig allerdings ist, dass man darauf achtet ausreichend Flüssigkeit einzunehmen, was besonders bei Verdauungsstörungen wie bei Verstopfungen unerlässlich ist.
Gebrauch und Aufbewahrung von Leinsamen
Wer noch nie Leinsamen oder andere Samenarten bei der Speisezubereitung verwendet hat, sollte seinen Organismus lieber erst einmal langsam daran gewöhnen und mit einem Teelöffel anfangen, da es in vielen Fällen zu Blähungen kommen kann. Die Leinsamen Nährwerte kann man dann immer noch im Laufe der Woche langsam durch eine größere und vermehrte Einnahme bis hin zu den empfohlenen 20 Gramm steigern, vor allem wenn man damit beim Abnehmen gute und schnelle Resultate erzielen möchte.
Die Leinsamen Nährwerte sind einfach erstklassig, wenn man diese mit den Inhaltsstoffen von anderen Lebensmitteln vergleicht. Es ist einfach unglaublich, welche Mengen von Vitalstoffen in so kleinen Körnern enthalten sind. Damit die Leinsamen Nährwerte nicht verloren gehen, sollte man den Samen in einem luftdicht verschlossenen Gefäß aufbewahren, am Besten in einem Schraubglas im Kühlschrank. Auf diese Weise bleiben die Inhaltsstoffe in der Regel sogar noch bis zu 12 Monate intakt erhalten. Hat der Leinsamen allerdings schon einen ranzigen Geschmack, dann sollte man vom Verzehr absehen, da es sich dabei um einen alten Samen handelt. Der Geschmack ist ansonsten leicht nussig. Vor allem geschroteter Leinsamen hält sich nicht lange im Kühlschrank, da die enthaltenen Fettsäuren durch das Zerkleinern schon freigesetzt sind und sich deshalb auch viel schneller zersetzen. Dafür allerdings hat die geschrotete Variante eine stärkere Leinsamen Wirkung. Es ist deshalb empfehlenswert, dass man sich nur einen kleinen Vorrat davon anschafft, um die Leinsamen Nährwerte auszunützen. Es liegt auf der Hand, dass auch dieser Powersamen strengsten Qualitätskontrollen unterliegt.